Sonntag, 16. August 2015

11.08.15 Newcastle + Hadrians Wall


Wir fahren nach Gefühl nach Newcastle rein, haben einmal eine falsche Spur und landen bei Sainsbury, Riesensupermarkt. Klasse, das passt. So decken wir uns mit Wasser für die nächsten 4 Tage und etwas Proviant ein, Sandwiches für den Hadrians Wall, frisches Obst als Zwischenmalzeit jetzt und Kaffee für Axel. Und natürlich WC vorhanden :-).

Weiter hinein in die Stadt. Uff, da sind ja schon die Brücken. Mensch, sind das viele! Parkhaus Quayside oder so ähnlich gefunden, das hatte ich schon mal rausgesucht, es gab auch einen Platz, und eine Runde Stadtbesichtigung folgte. Das ist aber schön hier! Das Wetter macht mit!







Auf der anderen Seite der modernen Brücke stand etwas angeschrieben, ein unbekanntes Wort, täglich 12 Uhr und am Wochenende öfters. Ok, die paar Minuten warten wir jetzt, mal sehen, was gleich passiert.
Dann hupte es laut und alle meinten, sie müssten grade JETZT noch schnell über die Brücke huschen, es war voller als sonst. Nach ein paar Minuten hatten die beiden Männer endlich alle weggescheucht und gesperrt. Dann kippte sie langsam hoch. Boah. Sie heißt übrigens Millenium Bridge. Das gab Fotos und Filme. Am Ende lag sie quer und ein Boot fuhr einmal hin und her, danach klappte sie zurück. Klasse!




Wir liefen weiter auf der anderen Seite zu den anderen Brücken, rüber, interessante Ansichten, hier fahren die Busse auf den Dächern spazieren...




Noch ein bisschen im Ort rauf und runter, dann zurück zum Auto und den Weg nach draußen suchen.
Gar nicht weit entfernt, bei der Ortschaft Heddon-on-the-wall, biegt man ab, um den Hadrians Wall entlang zu fahren. Das haben wir vor 28 Jahren schon mal gemacht, und waren auf der Suche, ob wir was wiedererkennen. Kurz gesagt: nein, ist zu lange her.

Wir fuhren weiter die Berg und Tal-Huppelstraße (klasse), bis zu Housesteads Roman Fort, das ist das größte dort und hat wunderschöne Landschaft drum herum. 
Dort oben wohnten die Römer.

Blick zurück von oben, der Parkplatz ist hinter dem Wäldchen

Foto von jetzt
Foto von 1987. Doch was wiedererkannt. Aber nur wegen Foto.
Wir gingen außerhalb der Mauern ein Stück am Wall entlang, rauf und runter.





Hatte ich schon erwähnt, dass ich bergauf eigentlich gar nicht mag? Hier ist eine Ausnahme.



und auf dem angenehmen Weg (dem Hadrians Wall Way) gehts wieder zurück.
Inzwischen ist auf der Urlaubs-Wunschliste aufgetaucht: Man könnte doch mal ein paar Tage dort entlangwandern, mit Gepäcktransport und so. Habe schon einen Veranstalter gefunden.

Nach ein paar Stunden dort geht’s weiter, wir müssen ja noch bis Windermere. England ist einfach schön. Auch die Autobahnen sind sehr komfortabel, wenn man allerdings abbiegt, hat man schnell mal anstatt einer normalen Straße einen einspurigen Feldweg vor sich. Nicht vergessen, auf der linken Seite zu bleiben... Das ist Gewöhnungssache.
Tussi leitet uns zu Beckmead House, B&B, für 4 Nächte gebucht. Parken einfach an der Straße, das darf man in England in beide Richtungen. Hoch zum Zimmer(chen), hier ist der Schlüssel, hope you enjoy. Uff ist das klein. Ein Doppelbett von ca. 1,20 m, wenn ich aufstehe, falle ich fast ins Klo. Daneben ist Waschbecken, das ist außer einem Schränkchen auf der anderen Seite die einzige Ablagefläche, Kleiderschrank nur zum Aufhängen, Dusche zwischen Tür und Fenster, Schränkchen mit drei Schubladen und Coffee making facilities, gehört hier dazu. 




Wir packen aus und ich versuche, die Sachen irgendwie praktisch zu verstauen. Mir fehlt einfach Ablagefläche. Alles, was nicht wirklich nötig ist, bleibt im Koffer, den kann man neben die Tür stellen.Wenn man mal eingerichtet ist, stellt man sich drauf ein... 
Tilly mag Blumen und hat ein besonders gutes Händchen. Jedes Jahr kriegt sie eine Goldmedaille dafür, dass sie so ein schön geschmücktes Haus hat.
Nach einer Pause suchen wir uns was zum Essen. Die Lage ist optimal, eine prima Entfernung zur Stadtmitte mit allen Lokalen, genau richtig. Wir landen im Lighthouse, draußen, mit Wärmestrahlern, die eigentlich gar nicht so nötig sind. An der Straße ist es laut, aber es ist auch viel los. Autos: Hier sieht man alle Luxuskarossen, viel mehr als sonst üblich.

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