Mittwoch, 19. August 2015

09.08.15 Unser Amsterdam-Sightseeing-Tag

Grundsätzlich: Amsterdam ist gefährlich. Die Fahrradfahrer! Die brausen ja da durch!

Laufroute Sonntag: Metro bis Niewmarkt, dort war ein netter Markt, interessante Sachen. Axel hat die vergessene Sonnenbrille ersetzt, die erst mal mehrmals runter fiel, bis sie ihren Platz in der Cargotasche fand (solange sie nicht in Benutzung war). Quer durchs Rotlichtviertel, wo leider auch am Sonntag morgens um 11 schon die Frauen in ihren Schaufenstern ausgestellt sind und versuchen, mit obszönen Gesten Kunden anzulocken. 
Oude Kerk – wollen 10 € Eintritt, nö, das Wetter ist viel zu schön. Wir erreichen einen Platz, durch den Bullen erkennen wir, dass es die Börse ist. 

Gegenüber ist C&A, ich bin entsetzt (für die Angestellten), dass sie alle Sonntags geöffnet haben müssen; in England ists genauso.
Nach links zum Platz am Palast. Hier sind etwas weniger Leute als gestern, aber trotzdem eine Menge Menschen. Nieuwe Kerk: sieht ja toll aus, aber auch Eintritt – nö, keine Lust, auch wenn sie hier ihren König krönen. 
Es treibt uns weiter bis zum Platz Spui, wo wir gestern im Lokal waren, weiter, bis wir den Blumenmarkt erreichen (völlig unbeabsichtigt). Tulpen aus Amsterdam, aus Holz, die halten; keinen Käse gekauft, wir können nicht kühlen; und es gab noch einen Kaffee (wegen Klo...). 





Weiter. Bei der nächsten Haltestelle gönnen wir uns eine Straßenbahn bis zum Rijksmuseum. Die Schrift Iamsterdam können wir nicht fotografieren, da ist eine Menschenmenge davor, die jemandem zusieht.

Viel Volk unterwegs. Am Ende des Platzes ist die amerikanische Botschaft, so was von vergittert und eingesperrt, das passt gar nicht hierher in die offene Stadt.  Apropos offen: Auf dem Platz lief ich durch eine süße Rauchwolke. Also, so riecht das Zeug! Als behütetes Mädchen vom Dorf durfte ich über 50 werden und habe es bisher nicht gebraucht. Und ab jetzt auch nicht.
Weiter mit der Bahn drei Stationen zum Heineken Experience, wo eine Schlange davor wartete. „Iwwer die Brick“ (das ist Mannheimerisch) trafen wir auf das Pannenkoekenhuis mit einem Karussell in der Mitte. Wir saßen aber draußen im Schatten. Sie bieten Pfannekuchen in allen Variationen. Mit Erdbeeren und Sahne!! Oder für Axel mit Bacon und Cheese. Hmmmmm.
Ja, das ist richtig!
Wieder mit der Bahn bis zum anderen Ende des Blumenmarktes, von dort aus eine Schleife über den Rembrandtsplein, wo es viele Lokale gibt, das wär doch was für heute Abend, nach rechts an der Amstel entlang, am Theater vorbei zur blauen Brücke. Puh, die Fahrradfahrer! Das wäre ein Unfall: in Amsterdam von einem Fahrrad überfahren. Der würde sicher nicht wegen Geschwindigkeitsüberschreitung angezeigt...



 Die Füße tun schon weh und Axel ist eindeutig müde, der schläft bald im Stehen. Viel Bootsverkehr, sehr interessant zum Gucken. Axel entdeckt eine Bank mit nur zwei Leuten drauf, wir drängeln uns (höflich fragend) dazu, Axel schläft, ich gucke Boote, das ist null langweilig, die beiden „Beisitzer“ reden über Beziehungen, was ich ignorieren kann, da auf englisch.
Es ist jetzt nicht mehr ganz so sonnig, zum Glück, ich bin schon etwas rot. Wir fahren ab Theater mit der Metro zurück. Bett! Kaffee! Facebook!


17:30 nochmal rein gefahren zum Waterlooplein und zum Rembrandtsplein gelaufen, dort suchten wir uns ein schönes Lokale unter Bäumen aus, ohne auf die Karte zu gucken – es war wohl das Teuerste dort... De Nachtwacht. War aber schön dekoriert und lecker (ca. 5,- zu viel). 


Da es danach noch vor 8 war, brauchten wir einen weiteren Spaziergang. Es wurde die ganze Fußgängerzone hoch bis zum Bahnhof. Davor noch mal rechts ab, im chinesischen Viertel an einem Tempel vorbei. Ab Nieuwmarkt zurück und im Hotel an der Bar geendet. 
Wie viele km das wohl waren...?
Heute war die Bahn sogar 2x zu spät, wir haben tatsächlich über 10 Minuten gewartet! Boah!

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